Als Kanüle bezeichnet man die Hohlnadel, die vorn auf Spritzen aufgesteckt wird, um mit ihrer scharf geschliffenen Spitze die Haut, gegebenenfalls auch weiteres Gewebe, zu durchdringen. Durch die Nadel kann dann mithilfe der Spritze ein flüssiges Medikament ins Gewebe oder eine punktierte Ader gespritzt werden.
Je nach Anwendungsbereich gibt es unterschiedliche Kanülen mit unterschiedlichen Innendurchmessern, je nach der zu verabreichenden Menge eines Medikaments. Analog zum Einbringen von Medikamenten wird bei einer Blutentnahme mit einer Kanüle eine Vene punktiert und durch die hohle Kanüle das Blut in ein geeignetes Gefäß geleitet.
Bei Sicherheitskanülen gibt es einen integrierten Schutz gegen Stichverletzungen. Solche Kanülen werden insbesondere dort eingesetzt, wo Patienten selbst Injektionen durchführen, etwa bei Diabetikern oder bei der Thromboseprophylaxe. Um Stichverletzungen bei der Entsorgung vorzubeugen, werden Kanülen in durchstichsicheren Abwurfbehältern gesammelt. Medizinische Kanülen kaufen Ärzte, Arztpraxen, Veterinäre, Kliniken, Pflegeheime oder Rettungsdienste einfach und schnell online bei MSG-Praxisbedarf.
Venenkatheter, auch Venenverweilkatheter genannt, bestehen aus einer Kanüle, die von einem Kunststoffkatheter umgeben ist. Durch die geschliffene Stahlkanüle, auch Mandrin genannt, wird eine Vene punktiert und der Venenverweilkatheter in die Vene eingeführt. Anschließend kann der Mandrin zurückgezogen werden, während der Kunststoffkatheter in der Vene "verweilt".
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